Wie bei vielen Sportarten ist auch der eSportler auf ein intensives Training angewiesen. Am besten ist natürlich, wenn man in der Welt der Online-Games so richtig zu Hause ist und schon seit Jahren selbst gerne Multiplayer spielt und sich in Rankings der einzelnen Spiele im oberen Bereich bewegt. Aber es gehört natürlich erheblich mehr dazu, ein richtiger eSport-Profi zu werden als einfach nur ganz viel zu zocken. Es geht um Training und Disziplin, auch hier ist es dem realen Sport gar nicht so unähnlich. Zunächst aber muss der unbedingte Wille da sein, es als eSportler zu etwas zu bringen, die dazugehörigen Aufgaben kommen dann von selbst.
Wer strategisch denkt, hat Vorteile. Das ist in fast allen Lebensbereichen so. Auch wenn eine Karriere als eSportler geplant werden soll, ist ein Konzept nicht verkehrt. Das lässt sich dann auf alle Lebensbereiche übertragen, auch auf die Freizeit. Die verschiedene Spielstrategien im Online Casino basieren letztendlich auch nur auf konzeptionellen Überlegungen, die dann getestet werden. Dazu bietet sich beispielsweise ein neues online Casino 2022 an, wo die Strategien zum ersten Mal ausprobiert werden. Am Ende werden sie verworfen oder aber als gewinnbringend klassifiziert und fortgeführt.
Das richtige Spiel auswählen und Talente entdecken
Es gibt einige Spiele, die im eSport-Sektor besonders gerne gespielt werden und auch schon hochklassige Turniere eingerichtet haben. Dazu gehören DOTA 2, League of Legends, Fortnite, Counter Strike: Global Offensive, Rocket League sowie FIFA 21. All diese Spiele sind als Multiplayer angelegt und können problemlos im Internet gegen große Spielerzahlen gespielt werden. Hier wird jedem Spieler schnell klar, ob er ein Talent für dieses oder jenes Spiel besitzt und wie er es am besten nutzen könnte.
Der Schritt zum eSport-Profi
Sind die Voraussetzungen erst einmal erfüllt, dann muss nun der Schritt zu einem echten eSport-Profi gemacht werden. Hierzu muss jeder Spieler in irgendeiner Form auf sich aufmerksam machen. Es gibt keine offiziellen Ausbildungen zu eSportler, also ist jeder Spieler auf sich gestellt. Durch herausragende Leistungen in einem Spiel zieht man die Aufmerksamkeit auf sich und bekommt dann von ganz alleine eine Anfrage. Das erfordert einen hohen Zeit- und Trainingsaufwand, denn die Konkurrenz ist riesengroß und stark.
Wenn ein Profiteam aufmerksam wird auf einen Gamer, wird er normalerweise erst einmal zu einem Probetraining eingeladen. Wenn dies gut verläuft und man sich gut schlägt, winkt ein Profivertrag mit einem festen Einkommen. Das ist sicherlich der Traum vieler Gamer, aber bis zu diesem Schritt müssen viele Hindernisse überwunden werden, denn die Profiteams überlegen ganz genau, wem sie einen solchen Vertrag geben. Immerhin geht es hier um eine feste Zahlung, die über einen langen Zeitraum erfolgen soll.
Wie finde ich mein eSports-Team?
Zunächst einmal gibt es einige Plattformen im Internet, die eine Spielersuche für Teams anbieten. So können sich Spieler beispielsweise über Gamertransfer Teams suchen, mit denen sie trainieren können. Auch die ESL (Electronic Sports League) bietet Foren an, in denen nach Mitspielern gesucht werden kann. Es gibt zahlreiche Verbände und Organisationen, die ebenfalls die Möglichkeit eröffnen, sich im Training und über Turniere der Profiwelt anzunähern. Inzwischen ist auch die Diskussion aufgekommen, ob denn diese Verbände wie ein Verein angesehen werden sollten und entsprechende staatliche Förderungen bekommen können.
Natürlich sind auch in den sozialen Medien immer wieder Ausschreibungen zu finden, in denen neue Mitspieler gesucht werden. Die Szene ist sehr aktiv und natürlich in erster Linie in den digitalen Medien zu Hause. Es lassen sich Kontakte knüpfen und ein Netzwerk entsteht, sodass dann auch einmal Anfragen kommen können, wenn sich ein Team an einen Spieler erinnert, mit dem einmal ein Kontakt geherrscht hat. Der Mechanismus unterscheidet sich nicht fundamental von der Arbeitswelt und dem Umfeld des Profisports. Jedes Team ist natürlich immer bemüht die besten Spieler in den eigenen Reihen zu haben.
Mit welchen Bedingungen muss ich rechnen?
Ein motivierter eSportler spielt 8 bis 12 Stunden am Tag. Das ist nicht ganz unproblematisch, da er dies meist auf einem Stuhl in einem Zimmer tut, also keinen entsprechenden körperlichen Ausgleich hat. Diesem Bewegungsdefizit muss unbedingt entgegengearbeitet werden, sonst sind nachhaltige gesundheitliche Schäden eine fast unvermeidbare Konsequenz. Es geht eben nicht darum, ein Spiel gut spielen zu können, sondern das Game muss vollständig beherrscht werden. Alle Abläufe und Spielelemente müssen bis ins letzte Detail beherrscht werden, nur dann kann der Weg ins Profitum wirklich eingeschlagen werden.
Es ist auch sehr wichtig, sich andere Profispiele anzuschauen, um neue Strategien zu erlernen, die dann in das eigene Training eingebaut werden können. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Profiteams sich eigene Wohnungen anmieten, um den ganzen Tag miteinander spielen und trainieren zu können. Da sich eSport nicht bis ins hohe Alter spielen lässt, sollten auch andere Karriereentwicklungen wie Trainer oder Manager eines eSport-Teams nicht außer Acht gelassen werden.
Die Zukunft des eSport lässt sich kaum vorhersagen, da es die ganze Sparte noch nicht lange gibt. Es macht also Sinn mit Schule und Ausbildung zweigleisig zu fahren und eine Option zu besitzen, falls es mit dem eSport nicht klappt. Wenn das Talent aber da ist, wäre es schon sehr schade, wenn es nicht zumindest einmal ausprobiert wird, diesen Weg einzuschlagen.